Kuchenmeister testet Lang-Lkw
Kuchenmeister hat das erste Mal einen Lang-Lkw auf eine Testfahrt zwischen seinem Logistikzentrum in Soest und seinem Standort in Thüle in der Nähe des ostwestfälischen Paderborn geschickt.
Der Grund ist simpel: Ein Lang-Lkw kann 52 Europaletten transportieren, ein normaler Lkw hingegen nur 33. Hier schlummert für die täglich mehrmals gefahrene Shuttle-Strecke ein Einsparpotential von rund 40% – bei der Tourenanzahl und den Emissionen.
Doch Lang-Lkw können nicht einfach so losfahren. Jede Strecke, die ein Lang-Lkw befahren möchte, bedarf einer vorherigen Genehmigung. Von Soest nach Thüle sind hierbei zwei Regierungsbezirke und mehrere Gemeinden involviert. Die Strecke, die das 25,25m lange Gefährt mit einem Wendekreis von ca. 12,5m, fahren möchte, wurde auf der Testfahrt an möglichen Engstellen von der Polizei begleitet und begutachtet. Alle Bedenken konnten hier beseitigt werden und die Freigabe der Strecke zwischen Soest und Thüle wurde erteilt.
Nun gilt es, sich auf ein Modell in Kombination mit einer Zugmaschine festzulegen. Aufgrund der Kuchenmeister-Nachhaltigkeitsstrategie kommen Diesel-Lkw hier nicht mehr in Frage. Die Entscheidung wird zwischen einer LNG-Gas- und einer Elektro-Zugmaschine fallen. Auch bei den Aufliegern gibt es zwei Optionen, deren Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen werden.
„Wir bei Kuchenmeister sind immer auf der Suche nach neusten Technologien, Antrieben und nachhaltigeren Lösungen. Die Anschaffung eines Lang-Lkw für die Shuttle-Strecke zwischen unseren zwei Werken ist daher eine folgerichtige Entscheidung für uns. In 2024 wird der Lang-Lkw erstmals auf den Soester Straßen unterwegs sein.“, sagt Logistikleitung Sebastian Brügger.
BU: Mit dem Lang-Lkw eines befreundeten Logistik-Unternehmens testete Kuchenmeister die Strecke zwischen Soest und Thüle. Patrick Berens (links) sorgte für alle Genehmigungen und Berufskraftfahrer Claus Latocha (rechts) begleitete die Testfahrt. ©Kuchenmeister